Lesepatenschaft
Das Problem:
Lesen will gelernt sein. Aber trotzdem gibt es immer mehr Kinder, deren Lesefähigkeit aufgrund fehlender praktischer Erfahrung und Unterstützung in der Schule und von zu Hause unter dem Durchschnitt liegt und stagniert. Viele Schulen sind durch den Einfluss der Corona-Pandemie mit dem Unterricht überfordert, was einen regelmäßigen Leseunterricht erschwert. Gleichzeitig findet zu Hause kein gemeinsames Lesen statt – sei es nun wegen Migrationshintergrund, aus Zeitmangel oder einfach fehlendem Interesse.
Das Ergebnis sind Kinder, die sogar bis zur Oberstufe mit dem Lesen zu kämpfen haben und dadurch sowohl beruflich als auch privat große Schwierigkeiten bekommen können.
Unsere Lösung:
Mit unserem Projekt „Lesepatenschaft“ wollten wir von Inopia etwas tun, um den betroffenen Schüler:innen in diesen Zeiten zu helfen, und vermittelten dazu Lesepat:innen an Schüler:innen, die unsere Hilfe in Anspruch nahmen und ihre Lesekompetenz verbessern wollten.
Unsere Lesepat:innen waren Mitglieder der Inopia-Organisation, aber auch Student:innen, Rentner:innen, Berufstätige, überhaupt Privatpersonen, die Kindern gerne halfen, die elementare Fähigkeit des Lesens zu meistern.
Durch regelmäßige Termine und über die Woche verteilte Leseaufgaben sollte eine gewisse Leseroutine – und natürlich der Spaß daran – einsetzen. Dabei wurden digitale Plattformen wie z.B. Zoom oder Skype genutzt, um eine möglichst gute Kommunikation zwischen Pat:innen und Schüler:innen zu erreichen – sobald sich die coronabedingte Lage wieder gebessert hatte, waren auch Präsenzsitzungen möglich.
Unser Appell:
Lesen will gelernt sein und gehört zur grundlegenden Bildung. Und jeder Mensch hat Recht auf Bildung.
Das Projekt Lesepatenschaft wurde beendet.
Wir bedanken uns bei allen Lesepat:innen für ihr Engagement.